Von einer glühend heißen Masse zu geometrischen Formen
In der Natur tritt der Basalt häufig in Form von Säulen auf. Noch spektakulärer ist allerdings deren Form: Viele Säulen besitzen eine regelmäßige sechseckige Form, die durch Abkühlungsvorgänge entstanden ist. Die Gesteinsgruppen erscheinen daher eher wie von Menschenhand geschaffen.
Der Basalt entstand vor etwa 30 Millionen Jahren, dennoch gehört das Gestein im Vergleich zu anderen wie etwa Sandstein oder Granit zu den jüngsten Gesteinsarten. Auslöser für die Entstehung waren Vulkane, Basalt gehört demnach zur Gruppe der Eruptivgesteine bzw. der Vulkanite: Die heiße Lava dringt durch Eruptionen nach oben, fließt die Vulkanhänge hinab und erkaltet dort in Form von Säulen, da sich beim Erkalten das Volumen der Masse verringert.
Die typischen geometrischen Formen entstehen durch thermodynamische Vorgänge. Die sechseckigen Säulen entwickeln sich z.B. durch die Hitze an der Unterseite und die Abkühlung an der Oberseite. Dadurch entstehen vertikal strukturierte Zellen, durch die die Basaltsäule im Querschnitt sechseckig erscheint. In der Regel besitzen die Säulen eine vier- bis sechseckige Form, die im Garten oder im Haus zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.
Farbgebung und typische Oberflächenstrukturen bei Basalt Mauersteinen
Basalt besitzt nicht immer die typische dunkelgraue bis schwarze Farbe. Abhängig von der chemischen Zusammensetzung und davon, wie schnell sich die Lavamasse abkühlt, schwankt die Farbe oft zwischen hellem Grau und Schwarz. Aber auch bräunliche und grünliche Basalte kommen in der Natur vor. Eine langsamere Abkühlung zeigt sich im Gestein durch eine gröbere Körnung, die meisten Basaltvorkommen zeigen jedoch eine feine Körnung, da die Lava in der Regel sehr schnell abkühlt.
Ein weiteres Merkmal vieler Basaltsäulen ist die natürliche Patina. Deren Farbe schwankt zwischen Beige-Braun und Grau und wirkt wie eine leichte Staubablage. Sie verleiht den Mauern, Platten oder Pflastersteinen eine besonders schöne Optik und harmoniert auch sehr gut mit behandelten Basaltoberflächen, die geschliffen, gespalten, gestockt, oder sandgestrahlt wurden.
Basalt Mauersteine – Einsatzmöglichkeiten auf Außenanlagen
Basalt besitzt durch die schnelle Abkühlung eine enorm hohe Dichte, die zwischen 2,8 und 2,9 T/m3 beträgt. Das auch als „Urgestein der Erde“ bezeichnete Produkt ist daher sehr fest, robust und wetterbeständig und macht es zu einem beliebten Baustoff für den Außenbereich.
Der wohl offensichtlichste Einsatz von Basalt Mauersteinen ist die Errichtung von rustikalen Mauern, z.B. um das Grundstück zu begrenzen, um Sitzecken abzutrennen oder einfach den Außenbereich in Abschnitte aufzuteilen. Hier sind sowohl dicke Steinplatten als auch die typischen quadratischen oder rechteckigen Mauersteine sehr gut geeignet.
Daneben existieren jedoch viele weitere Möglichkeiten, Basalt Mauersteine zu verwenden:
- als natürliche Sitzflächen im Garten
- als Feuerstellen
- für Treppen
- als Pfosten für den Eingangsbereich eines Grundstücks
Basaltmauern können übrigens als Trockenmauer genauso errichtet werden wie als Mörtelmauer. Sie können die Fugen auch mit Steingewächsen dekorieren, die gerade im Kontrast mit dem dunklen Gestein sehr dekorativ wirken.
Herkunft und Lieferoptionen für die Basalt Mauersteine
Die in unserem Natursteinhandel erhältlichen Basalte stammen wie viele andere unserer Natursteine, z.B. Granit oder Sandstein, aus Böhmen. Das bringt zu den häufig aus China stammenden Steinen ökologische Vorteile, denn die Steine müssen nicht tausende Kilometer weit transportiert werden.
Wir liefern Ihnen den Basalt wahlweise als regelmäßiges oder unregelmäßiges Mauerwerk. Daneben bieten wir auch Polygonalplatten mit einer Dicke von 2 bis 5 Zentimetern sowie Pflastersteine mit einer Dicke von 4 bis 6 bzw. 8 bis 11 Zentimetern an. Die Lieferung kann direkt zur Baustelle erfolgen. Aber auch eine Abholung in unserem Lager in Delitzsch ist möglich.
