Schiefermauer

schiefermauer varianten
schiefermauer nahaufnahme
schiefermauer ansicht

Schiefermauer – für großartige Bauwerke

Mauern aus Schiefer oder mit Schieferverkleidung besitzen eine moderne und zugleich rustikale Optik. Die vielseitige Zusammensetzung des Gesteins ermöglicht zahlreiche Farbkombinationen, z.B. aus dunkelgrauen und helleren, rötlichen oxidierten Schichten.

Steine für Schiefermauern erhalten Sie in folgenden Ausführungen:

Platten für ein lagerhaftes Mauerwerk
von 10 cm x 20 cm bis 20 cm x 40 cm

Unregelmäßige Mauersteine
Länge: ca. 20 cm
Breite: ca. 10 cm – 25 cm

 

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Merkmale wie die Struktur, die Farbgebung und Körnung erlauben einen Millionen Jahre zurückreichenden Blick in die Entstehungsgeschichte und machen jeden Stein und damit natürlich auch jede Schiefermauer zu einem Unikat.

Entstehung und unterschiedliche Ausformungen von Schiefer

Der Schiefer gehört zu den Umwandlungsgesteinen. Das sind Gesteine, die aus Tonschlammmassen entstanden sind, die sich vor rund 400 Millionen Jahren abgelagert haben. Sie verfestigten sich durch Druck und verwandelten sich somit in Tonstein. Durch den seitlichen Druck während der Gebirgsbildung wurden diese Schichten aus Tonstein aufgefaltet und gleichzeitig zerschert. Das führte wiederum zu einer Dehnung der Tonminerale, sodass sie in plättchenförmige Mineralien rekristallisierten.
Dieser Prozess bewirkt die typische Struktur der Schiefersteine: Das Gestein setzt sich aus vielen blättchenartigen Bestandteilen zusammen, die sehr leicht spaltbar sind. Genau genommen ist der Schiefer kein eigenständiges Gestein wie z.B. Sandstein oder Granit. Die Bezeichnung bezieht sich vielmehr auf die Gefügeart sich in ihrer Struktur verändernder Gesteine.
Je nach Zusammensetzung des Ausgangsmaterials und der Druckeinwirkung gibt es daher sehr viele unterschiedliche Schiefertypen, die sich in der Körnigkeit, der Kristallation, der Verzahnung und den Glimmerlagen unterscheiden. Der für Dächer verwendete Schiefer besteht z.B. aus reinem Tonstein, während die Schiefermauersteine eine ganz andere mineralische Zusammensetzung besitzen. Selbst metallische Fremdeinschlüsse sind beim Schiefer nicht unüblich.

Verwendungsbeispiele für Schiefermauern

Unsere Schieferplatten bieten weit mehr Anwendungsmöglichkeiten als nur die Errichtung von verfugten Mauern oder Trockenmauern. Sie können die Platten z.B. auch als Fassadenverblender oder als Trittsteine nutzen. Im Folgenden finden Sie einige Bauvorschläge, um Ihren Garten mit einer Schiefermauer rustikal zu strukturieren bzw. zu dekorieren.

Schiefer als Fassadenverblender:

Als Verblendsteine werden die Schieferplatten über einem Hintermauerwerk, z.B. aus Beton, befestigt und vermitteln somit den Eindruck, die ganze Mauer bestünde aus Schiefer. Die Verblendung ist beispielsweise in Form von Schieferriemchen möglich. Sie werden am Hintermauerwerk verklebt und anschließend ausgefugt.

Schiefer als Schichtmauerwerk:

Am natürlichsten wirkt eine Schiefermauer, wenn sie nur aus den Platten und evtl. zusätzlichen Erdschichten dazwischen besteht. Sie können die Mauer aber auch allein aus den Platten ohne Zuhilfenahme eines weiteren Füllstoffes errichten. Diese Bauten sind nicht nur aus optischer, sondern auch aus ökologischer Sicht sehr wertvoll, da sie Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten. Da sich die Schieferplatten sehr leicht spalten lassen, kann die Mauer ohne größere Lücken erbaut werden. Hier bietet sich vor allem Grauwacke-Schiefer an.

Neben dem Einsatz als Angrenzung kann die Schiefermauer auch zur Errichtung einer Kräuterschnecke genutzt werden oder zum Anlegen ausgefallener Sitzmöglichkeiten. Auch die Sitzfläche kann mit Hilfe einer langen durchgehenden Schieferplatte gestaltet werden.

Schiefer als Trittsteine:

Beim Delitzscher Natursteinhandel erhalten Sie Schiefertrittsteine mit gespaltener Oberfläche. Sie sind vielseitig im Garten verwendbar, z.B. für Rasenflächen, als Trittflächen in Beeten oder einfach als origineller Gehweg.

Hinweise zum Bau der Schiefermauer

Die Mauer benötigt einen stabilen, geraden Untergrund. Immerhin soll die Schiefermauer lange die Form behalten, in der sie errichtet wurde. Außerdem lässt sie sich auf einem geraden Grund wesentlich leichter bauen.

Reicht die Trockenmauer nur bis zu einer Höhe von maximal 1,20 Meter, benötigt sie kein Fundament, vorausgesetzt, der Boden ist sehr fest. Ab einer Höhe über 1,20 Meter empfiehlt sich eine Grundlage aus Schotter oder Kies. Sie sollte etwa 40 Zentimeter tief sein. Möchten Sie eine Trockenmauer aus Schiefer errichten, die über 1,50 Meter hinausragt, sollten Sie einen Statiker beauftragen.

Schiefer für Mauern vom Delitzscher Natursteinhandel

Wir liefern Ihnen die Schiefersteine als Schichtmauerwerk, als Trittsteine mit gespaltener Oberfläche und als Fassadenverblender – auf Wunsch direkt zur jeweiligen Baustelle. Sie können die Schiefersteine aber auch in unserem Delitzscher Lager abholen. Natürlich beraten wir Sie gern zu sämtlichen Anwendungs- und Pflegemöglichkeiten der Schiefersteine. Kontaktieren Sie uns per Mail oder telefonisch.